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F4F Tag des Fußballs und der Freundschaft

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Am Kunstrasenplatz West 2, vor der imposanten Kulisse des neuen Rapid-Stadions, übergaben heute Spieler der Kampfmannschaft (Grahovac, Knoflach, Pavelic und Schwab), blau-grüne Freundschaftsbänder an die Spieler der U13/14-Mannschaft, die Österreich beim international besetzten Turnier in Mailand im Vorfeld des Champions-League-Finales vertreten wird.

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Im Bild bindet Srdjan Grahovac einem Spieler der Jugendmannschaft das Freundschaftsband um das Handgelenk.

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Dieser heutige Tag wurde vom Veranstalter dieser Aktion zum „Internationalen Tag des Fußballs und der Freundschaft“ erklärt.

Im Anschluss an die Übergabe und die Interviews spielte die U13 ein Kleinfeld-Match gegen ihre Kollegen von der Vienna.

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W24, vertreten durch Alex, Rapid-TV und Sportnet waren vor Ort (und natürlich EwkiL:Rapid).

Sabine Pöhacker (comm:unications) interviewte einen der Spieler und es war erstaunlich, wie ruhig der 13jährige das Interview in Englisch absolvierte.

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Christian Wiesmayr erzählte mir über die Hintergründe von F4F: Franz Beckenbauer ist der Botschafter dieser Veranstaltung und in allen Ländern werden Agenturen damit betraut, eine Mannschaft des Landes auszuwählen. In Österreich fiel diese Wahl auf Rapid. Und diese Wahl war ein voller Erfolg, denn Rapid machte beim Turnier im Vorjahr nicht nur eine gute Figur, sondern war bei dieser ersten Teilnahme auch gleich Turniersieger.

Im Vorjahr haben 24 Mannschaften teilgenommen, heuer werden es sogar 32 Mannschaften sein.

Es wurde schon mehrfach über diese für uns Fans wenig geliebte Verbindung zwischen Sport und Kommerz berichtet. Aber das war schon seit den Anfängen des Fußballs so. Die erste Meisterschaft in Wien nannte sich „Tagblatt-Pokal“, weil sie mangels eines Dachverbands der Fußballvereine unter der Patronanz des „Neuen Wiener Tagblatts“ veranstaltet wurde.

Wir wünschen den jungen Rapidlern eine interessante Auslandsreise. Ob es wieder für einen Spitzenplatz reicht, werden wir vor dem Champions-League-Finale erfahren.

Links

EwkiL-Bilder (59) · Rapid_Einladung · Rapid-Pressemappe · EwkiL-Bericht · Agentur-Homepage


Rapid II-Ebreichsdorf

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5:3 (3:1)

An diesem Tag hat einfach alles gepasst:

  • Leo Gartlers Mikrofon war frei von Wackelkontakten, Leo hatte eine glasklare und störungsfreie Funkverbindung
  • Die Hornissen waren voll im Einsatz, mit einem neuen Transparent „Auch wenn wir nicht bei Euch sind, denken wir an Euch; bedingungslos!“
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  • Keine „geparkten“ Spieler von Rapid I
  • Eine hochmotivierte Mannschaft Rapid II

Es war ein schnelles, durch einige harte Zweikämpfe geprägtes Spiel mit drei Elfern (2:1 für Ebreichsdorf) bei dem Ebreichsdorf am Ende beim Stand von 4:3 noch alles nach vorne warf, um den Ausgleich zu erzielen und sich bei einem Konter das 5. Tor durch Orascanin einzufangen.

Sehr auffällig der Altersunterschied mit sicher 5 Jahren, der sich natürlich bei dem einen oder anderen Zweikampf oder Kopfballduell nachteilig für Rapid II ausgewirkt hat. Aber punkto Schnelligkeit und Technik konnte wieder Rapid II punkten.

Rapid II ist jetzt am 12. Tabellenplatz, punktegleich mit dem Wiener Sportklub aber mit der um 4 Tore schlechteren Tordifferenz. Abstand zum 10. Platz (Admira Juniors) sind 4 Punkte, zum 13. Platz (Sollenau) 2 Punkte.

Wir freuen uns schon auf das Auswärtsspiel in Oberwart (derzeit am letzten Tabellenplatz), kommenden Freitag um 19:30.

Dass das Los „blau 85“ den Hauptpreis bei der Tombola gewonnen hat, war sehr erfreulich für uns, dann mit dem Geschenkkorb ist dadurch unsere Versorgung für die nächste Woche schon gesichert.

Bei der Heimfahrt haben wir erfahren, dass das angedrohte Relegationsspiel der schwächsten Amateurmannschaft (das wäre derzeit Rapid II) nur ein angedachtes Kriterium ist, die Zahl der Amateurmannschaften klein zu halten, dass es aber noch nicht umgesetzt wird. Wenn das stimmt, wäre der heutige Sieg ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt gewesen. Wenn es nicht stimmt, wären es noch vier Punkte zu den Admira Juniors, deren drei wir uns im letzten Spiel, dem direkten Duell beider Mannschaften, holen könnten.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wären mehr Zuschauer (heute nur 100 Zuschauer, davon 50 aus Schwechat) ein zusätzliches Motiv für die Spieler, denn sie würden das Gefühl haben, wirklich für jemanden zu spielen und nicht immer nur für ein paar anwesende Verwandte.

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Grödig-Rapid 2:0 (1:0)

Wie sich die Interessenslage ändern kann:

Am Samstag Mittag hätten wir den Veilchen für Sonntag noch einen Sieg gewünscht. Am Samstag Abend, nach der Niederlage gegen Grödig, wurde dieser – an sich ohnehin eher sonderbare – Wunsch in das Gegenteil verkehrt. Genaugenommen wäre uns die Variante von Samstag Mittag lieber gewesen, aber so ist eben Fußball.

Die Frage nach dem Warum für diese Niederlage beantworten verschiedene Zuschauer ziemlich verschieden. Während die einen die Schuld bei den „unfähigen“ Spielern suchen, sagen die anderen, man würde mit diesem Trainer keinen Titel gewinnen.

Ich meine, dass das Trainerteam aus diesem Team ein Maximum herausgeholt hat – über das Jahr betrachtet. Das Frühjahr ist leider ganz und gar nicht so verlaufen, wie man sich das vorgestellt hat, aber die Tendenz, die großen Spiele durchaus erfolgreich zu bestreiten und gegen die vermeintlich schwächeren Gegner zu versagen, liegt sicher nicht an irgend wessen Unfähigkeit, sondern ist eine Folge der Gegebenheiten, die nicht zu ändern sind. Unser junges Team verköpert den „Rekordmeister“ und das sind große Schuhe und jeder will diesen „Rekordmeister“ schlagen, jedenfalls ist er mehr motiviert als gegen irgendeine andere Mannschaft.

Spieler bei Rapid erwarten eine große Kulisse, sie lieben die Herausforderung. Ein Spiel gegen die großen drei: Austria, Sturm und RB bei tollem Support ist halt etwas anderes als ein Spiel vor 2000 Zuschauern in Grödig. Aber die Motivationslage des jeweiligen „schwachen“ Gegners ist umgekehrt. Die Grödiger treten mit dem Mut der Verzweiflung an. Sie spielen vor einer vergleichsweise guten Kulisse, denn bei den anderen Spielen kommt ja praktisch nur die Hälfte der Zuschauer. Das ist natürlich keine Entschuldigung, denn Profis sollte so etwas nicht ausmachen. Aber leider ist die Psyche nicht etwas, das man einfach umschalten kann, besonders dann, wenn man erst am Beginn einer Fußballerkarriere steht.

Es fehlt nur noch eine Runde, in der die Veilchen und Rapid gleich viele Punkte einfahren, dann ist Rapid der zweite Platz wegen des Abstands von 8 Punkten nicht mehr zu nehmen. Niederlagen von beiden Teams – wie in dieser Runde – wären zwar genau so ärgerlich wie gegen Grödig, wären aber in diesem Sinne auch gut.

Etwas befremdlich die Zuschauerzahl beim Spitzenspiel der Austria gegen RB: 7500. Bei diesem Spiel waren bei Rapid immerhin 25.000 Zuschauer. Das sind mehr als drei Mal so viel.

Links

Riedenwanderung

Wir hatten an diesem Samstag andere Pläne, als nach Grödig zu fahren. Florian war klettern, ich war auf einer Zeitreise in meine Kindheit und habe im Kreise meiner Freunde aus diesen Tagen etwa 500 Bilder (1930..1974, 1988) gezeigt. Der Weg dorthin führte über den Riedenwanderweg am Hoheneggersteig in Kritzendorf, eine Welt, die eine seltene Mischung aus dem modernen Heute und dem fast schon vergessenen Gestern birgt. Stellvertretend hier ein Bild am Beginn dieser Wanderung auf der Hauptstraße in Kritzendorf. Auf der Eternitwand sieht man ein stark verblichenes Werbebild von Persil mit dem Untertitel „für den Waschtag“. Diese Wand ist auch vom Riedenwanderweg, besonders aber von der Paulakapelle zu sehen und war auch schon vor 60 Jahren dort (und war damals natürlich viel besser lesbar) und stammt aus den 1930er Jahren. Bemerkenswert: Nichts an dieser Wand wurde seither beschädigt oder durch bauliche Maßnahmen verändert. Restaurationswürdig! Dieselbe Ansicht aus dem Jahr 1938 findet man im Buch „Kritzendorf einst und heute“ von Raimund Hofbauer.

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Hier noch ein Bild vom Ende des Riedenwanderwegs mit Blick auf Klosterneuburg und Wien und die mächtigen Auen im Bereich des Kritzendorfer Strombads; ein wenig bekanntes landschaftliches Kleinod. Der Städter wundert sich über die steilen Anstiege am letzten Abhang der Alpen. In dieser Gegend stand auch die niedrigst und östlichst gelegene alpine Schutzhütte, die Payerhütte (heute nicht mehr bewirtschaftet).

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Rapidviertelstunde vom 29. April

  • Österreichisch für Fußballfans
  • Football For Friendship-Turnier
  • Rapid Sport Leading Company
  • Muttertagsaktion in Fanshops
  • Greenie Tag
  • Tomi im Interview
  • Link zum Video

 

 

Kommt Kühbauer?

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Kaum erfindet eine Zeitung ein Gerücht – denn mehr kann man das wohl nicht nennen – gibt es auch schon jede Menge Anhänger dieser Idee.

Es geht um folgenden Artikel in oe24:
http://m.sport.oe24.at/fussball/fussball-national/bundesliga/Kommt-Kuehbauer-jetzt-zu-Rapid/234068119
u
nd um die gleich massenweise zustimmenden Stimmen der „Anhänger“ in Facebook.

didi

Das Bild zeigt Didi Kühbauer bei einem Interview mit Gerhard Niederhuber bei einer Mitgliederversammlung des Klub der Freunde des S.C. Rapid am 11.10.2010.

Bei jedem Trainer kommt einmal ein Tief, das die Anhänger nicht mittragen wollen und der Verein (zum Beispiel wegen der Tabellensituation) nicht mittragen kann oder gar der Trainer selbst – wie in Dortmund – nicht mehr will. Das war beim WAC so, das war in Dortmund so und kein Trainer, auch der Trainer-Messias ist davor gefeit.
 
Rapid ist nicht einmal in so einem Tief. Eine Niederlage ist in der Meisterschaft weder ein großes Malheur noch ein Tief; auch wenn es eine gegen Grödig ist. Ein Tief schaut anders aus. Es ist mehr der Titelhunger der Fans, den man glaubt mit Hilfe eines Messias befriedigen zu können.
 
Man kann im Fußball auf Vieles wetten aber alle diese Wetten sind mit viel Risiko verbunden, meist verliert man; und daher wette ich nicht. Aber darauf, dass auch ein neuer Trainer sein „Grödig“ und sein „Helsinki“ haben wird, wenn er nur einigermaßen lang beim Verein ist, darauf würde ich jederzeit wetten und hätte überragende Chancen, eine solche Wette zu gewinnen. Das liegt aber nicht daran, dass ich das wüsste, das liegt am Wesen des Fußballs.
Didi Kühbauer war knapp über zwei Jahre Trainer bei Wolfsberg und musste wegen anhaltenden Misserfolgs den Hut nehmen. Wer sagt, dass das bei Rapid nicht auch nach einer gewissen Zeit der Fall wäre?
Zoran Barisic war 2011 kurz Interimstrainer, zwischen 2011 und 2013 Trainer der Amateure und seither Trainer der Kampfmannschaft, also in einer durchaus vergleichbaren Zeitdauer und wir können uns über das Erreichen des jeweils zweiten Platzes und den Gruppensieg in der Euro-League freuen. Und mehr noch, er hat einen Spielstil entwickelt, der in Österreich einmalig ist und der es uns auch erlaubt, individuelle Schwachstellen durch ein starkes Kollektiv aufzufangen.
 
Wir haben mit Zoran Barisic einen Trainer, der unter nicht optimalen Verhältnissen den zweiten Platz herausgeholt hat und der uns viel Freude gemacht hat. Und statt ihm das zu danken, wird er infrage gestellt. Was sind denn das für Anhänger? Solche mit defekter Kupplung würde ich meinen.
Für mich ist Rapid der Meister im „Österreichter-Topf“, denn kontinuierlich und garantiert fließenden Millionen stehen keinem anderen Verein außer Salzburg zur Verfügung. Auch wenn Rapid ein Rekordbudget vermeldet, hängen Rapids Einnahmen viel mehr mit den sportlichen Erfolgen zusammen als das in Salzburg der Fall ist. Salzburg hat budgetäre Planungssicherheit, unabhängig von Erfolg.
Aber wenn Du das Pech hast, dass immer ein noch etwas Besserer vor Dir ist, wie zum Bespiel unser Hans Knaus den Hermann Maier, dann ist das einfach ein Pech. Mehr konntest Du nicht tun. Und Salzburg ist eben um ein paar Erfolge voran.
 
Ich bin entschieden dagegen, in der Trainerfrage zu experimentieren und wertvolle Aufbauarbeit zunichte zu machen.Trainer Didi

Österreich-Trikots

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Folgende Mail ist heut bei mir eingelangt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Servus, Fußball-Fans!

Wir sind zwei Grazer Studenten, die sich zum Ziel gesetzt haben für alle Fans des österreichischen Sports ein Fan Trikot zu gestalten, das nicht—wie viele andere—im Ausland sondern tatsächlich in Österreich hergestellt wird.
Somit unterstützt der Kauf unserer Shirts die österreichische Wirtschaft und Kleinunternehmen anstelle von Großkonzernen in Niedriglohnländern. So wollen wir mit eurer Hilfe Österreich unterstützen.

trikot

Würde uns sehr freuen, wenn ihr uns Bescheid geben könntet, ob ihr Interesse hättet uns mit dem Kauf eines Trikots zu unterstützen. Bei Fragen, kontaktiert uns einfach unter office@österreich-trikot.at oder ruft uns an unter 0664/1350321. Weitere Informationen findet ihr auch auf unserer Homepage: www.österreich-trikot.at.

Der Bestellschluss ist der 15. Mai 2016.
Pfiat euch,
euer Österreich-Trikot Team

Baustelle inside

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Hannes ist mit seinem Fenster-Team von windows1

windows1immer nah am Baugeschehen. Er hat uns heute Eindrücke von Innenleben der „Grün-Weißen Holle“ geschickt.

Hier eine Gesamtansicht:

baustelle

Hier ein Link zum Durchblättern:

 

Was bringen die Reichen?

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Kurzantwort

In der englischen Liga gewinnt ein Verein mit einem Geldgeber durchschnittlich 3 Plätze in der Tabelle.

Anlass

Gestern wurde Leicester-City wegen des Unentschieden im Montags-Spiel zwischen Chelsea und Tottenham vorzeitig englischer Meister und mit ihm unser Paradelegionär Christian Fuchs. Wir gratulieren.

Wer ist Leicester City?

Wir sehen Leicester City gerne als eine Art „Robin Hood“ des englischen Fußballsports, als einen kleinen Verein, der sich gegen die großen durchgesetzt hat.

Aber genau genommen steht der Klub in derselben Reihe der Klubs, die einem jener Superreichen gehören, die sich einen Fußballklub als eine Art privates Gesellschaftsspiel leisten. Im Fall von Leicester City heißt er halt nicht Roman Abramovich sondern Vichai Srivaddhanaprabha, einer der reichsten Thailänder.

Die Seite ran.de listet die 10 reichsten Clubbesitzer in England auf. Ab etwa 1,5 Milliarden Vermögen ist man dabei. Hier die Liste, beginnend beim reichsten. Gleichzeitig sieht man auch den aktuellen Tabellenrang.

Mia € Rang Verein Besitzer Land
28 4 Manchester City Mansour bin Zayed Al Nahyan Abu Dhabi
7,4 9 FC Chelsea Roman Abramovich RUS
6,9 2 Tottenham Hotspur Joe Lewis GB
5,6 3 FC Arsenal Stan Kroenke
4,9 17 Newcastle United Mike Ashley
4,2 5 Manchester United Familie Glazer USA
3,4 18 AFC Sunderland Ellis Short IRE
2,6 7 FC Southampton Katharina Liebherr CH
2 1 Leicester City Vichai Srivaddhanaprabha Thailand
1,4 8 FC Liverpool John Henry

Wie man sieht, ist Fußballspiel in England dem einfachen Verein von früher längst entwachsen. Es geht nicht mehr darum, ob man einen Geldgeber hat, sondern darum, wie viel dieser „let spring“. Ohne Geldgeber geht da offenbar gar nichts mehr. Es spielt nicht mehr Herz gegen Geld – wie wir das gerne sehen würden – sondern Geld gegen noch mehr Geld.

Und was bringt das große Geld?

Das Mittel aller Platzierungen in der englischen 20er-Liga ist Platz 10,5.
(1+2+3+4+…20)/20 = 10,5

Nehmen wir nun jene 10 Vereine mit einem reichen Besitzer und schauen an, wo deren Vereine im Mittel in der Tabelle platziert sind. Wir erhalten Platz 7,4.
(4+9+2+3+17+5+18+7+1+8)/10=7,4

Daraus folgt, dass man mit viel Geld in der englischen Liga im Schnitt etwa 3 Plätze gewinnt; Sunderland und Newcastle wären somit ohne Geld statistische Abstiegskandidaten.

Aber einen deutlichen Trend, dass mehr Geld auch einen besseren Tabellenplatz bedeutet, kann man in dieser Saison nicht ableiten.

 

Es geht auch anders…

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Ab kommenden Montag 9. Mai gibt es bei Hofer Leiberln für die österreichische Nationalmannschaft zum Preis von 15,- Euro. Und zwar für „Schmǻlpickte“ und „Burschen wie mi“, also in den Größen S und XL, für Madln und Buam.

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Link zum Angebot.

Oberwart-Rapid II

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Die Überraschung beim Aufwärmen ist, dass Ján Novota im Tor steht. Es ist sein erstes Spiel nach 5 Monaten Verletzungspause. Ján meistert alle brenzligen Situationen bravourös. Im Bild beim Aufwärmen.

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Obwohl Oberwart über die ganze Spielzeit überlegen ist, kann Rapid II alle Angriffe erfolgreich abwehren. Die durchaus vorhandenen Konterchancen von Rapid II konnten leider nicht genutzt werden, sodass es am Ende beim 0:0 blieb.

Auffällig war, dass Out-Einwürfe in der Nähe des Rapid-Strafraums regelmäßig zu einem Corner ausarteten, denn die Oberwarter hatten eine Art „Reserve-Schwegler“ im Team, der alle diese Bälle bis weit in den Strafraum brachte.

Hier der genaue Spielbericht von Christian.

Das Ambiente

Es ist das erste Spiel bei angenehmen, vorsommerlichen Temperaturen und sogar am Rapid-Bus kann die Stimmung ablesen.

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Oberwart, ein kulinarischer Abstieg. Keine Schnitzelsemmeln! Dafür gibt es erstmals in der Regionalliga eine Rucksackkontrolle.

Die Tribüne schaut voll in die Abendsonne,

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zum Glück ist das Spiel um 19:30 angesetzt. sodass kurz nach Spielbeginn die wärmenden Sonnenstrahlen einer angenehmen Kühle gewichen sind.

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Zuerst wird fachgesimpelt. Christian Wiesmayr mit Hannes im Gespräch.

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Die kleine Runde der mitgereisten Anhänger von Rapid II

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Während des Spiels ist Christian voll in seinem Element und macht Stimmung in einer lustigen Runde von Oberwartern, die aber größtentels deklarierte Rapid-Anhänger sind.

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Ein Schiedsrichter, einer von uns

Sensation dieses Spiels war aber die Anfrage des Stadionsprechers zur Pause, ob sich im Publikum nicht ein Schiedsrichter befinden würde, weil sich einer der Linienrichter beim Spiel verletzt habe und unser Walter diese Position einnehmen konnte. (Walter gehört zur Gruppe der immer mitreisenden Fans von Amas-Support und ist Vorstandsmitglied beim Klub der Freunde des S.C. Rapid).

Tatsächlich hat Walter im Winter einen Schiedsrichterkurs absolviert, musste sich aber bisher – wie es den Usancen des Schiedsrichterwesens entspricht – von ganz unten, d.h. beginnend in den untersten Ligen für höhere Aufgaben schrittweise qualifizieren. An diesem Tag hat Walter einige Ligen übersprungen und war wahrscheinlich erstmals bei einem Regionalliga-Spiel im Einsatz.

Er war auf der Seite des Oberwarter Tors und musste daher nur die wenigen Konterchancen von Rapid im Auge behalten. Walter begann mit der obligatorischen Kontrolle des Tornetzes und blieb danach – wie es sich für einen Linienrichter gehört – immer auf Ballhöhe des letzten Feldspielers.

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Auch die Einwechslung von Peter Hlinka fiel in seine „Amtszeit“.

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Bei einer Konterszene gab es Unmut, weil die Oberwarter ein Abseits des Rapid-Stürmers gesehen haben wollten, aber Walter das nicht angezeigt hat. Aus der Chance wurde aber nichts und daher hatte diese Situation keine weiteren Folgen auf das Ergebnis.

Dass das Schiedsrichter-Team nach dem Schlusspfiff von einigen aufgebrachten Oberwarter Fans beschimpft wurde, hat aber mit Walter nichts zu tun. Es war die Folge einer umstrittenen Entscheidung, bei der ein Oberwarter Stürmer im Strafraum zu Fall kam, aber kein Elfmeter-Pfiff folgte.

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Man sieht, dass der Herr Franz ein Amateurfotograf ist. Ich wollte natürlich den Begriff des „Outwachlers“ im Bild festhalten aber dazu hat Walter die Fahne immer viel zu schnell gesenkt, sodass dieser Moment nicht im Bild ist. Wenn ich mich der Fernsehübertragungen entsinne, halten dort die Linienrichter die Fahne ziemlich lang in die Höhe, damit auch der langsamste Zuschauer die Entscheidung mitbekommt.

Auf- und Abstieg der Amateurmannschaften

Auf den Tribünen der Regionalliga gibt es unterschiedliche Ansichten zum Abstiegsmodus der Amateurmannschaften. Der folgende, den ich gestern gehärt habe, scheint plausibel: wenn eine Amateurmannschaft in einer Landesliga Meister wird, muss die in der Tabelle letzte Amateurmannschaft in der Regionalliga gegen diesen Meister Relegation spielen. Die Absicht dieser Regelung ist, dass es nicht mehr als vier Amateur-Mannschaften in der Regionalliga gibt.

Die schwächste Amateur-Mannschaft in der Regionalliga Ost ist derzeit Rapid II. Die in der Landesliga spielenden Mattersburg Amateure sind derzeit am 4. Tabellenplatz und es ist nur mehr eine Runde zu spielen. Daher wird es zu dieser Relegation nicht kommen. Rapid II hat in den verbleibenden Runden aber auch noch die Chance, die Admira Juniors in der Tabelle zu überholen. Zu überwinden wären wegen der schlechteren Tordifferenz 4 Punkte.

Links

Rapid-Viertelstunde vom 6.5.

  • Lauftraining für Rapidlauf
  • Rapid sucht Future-Team
  • Buchstaben fürs Stadion
  • Letzter Käfig-Tour-Termin
  • In Rolands Sammler-Hölle
  • Link zum Video

 

 

 


Bundesliga im ORF

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Die folgende Tabelle zeigt, wie oft ein Team in der Saison 2015/16 im ORF-Live-Spiel gezeigt wurde. Die „Großen Vier“ führen dieses Ranking klar an, Rapid mit deutlichem Vorsprung vor Austria, RB und Sturm.

RAP 17
AUS 13
RBS 13
STU 11
ADM 5
MAT 4
ALT 3
GRÖ 2
RIE 2
WAC 2

Die Anzahl der Übertragungen aus den Stadien sieht man hier:

Prater 6
Favoriten 5
Liebenau 5
Siezenheim 5
Mattersburg 4
Südstadt 3
Altach 2
Grödig 2
Ried 2
Wolfsberg 2

Die Kommunikation über die Verteilung der Fernsehgelder in Österreich durch die Vereine und die Bundesliga ist ziemlich verbessserungswürdig. Unsere Nachbarn zeigen, wie das funktioniert. Hier und hier kann man die Verteilung der Fernsehgelder auf die einzelnen Vereine in der Deutschen Bundesliga erfahren.

2016-05-07-Bundesliga-im-ORF

Mattersburg-Rapid

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0:2 (0:1)

Solange etwas rechnerisch noch möglich ist, gibt es keine Gewissheit. Aber nach diesem Sieg gegen Mattersburg ist es fix, Rapid ist Zweiter in der Endabrechnung. Und das bedeutet, den besseren Startplatz in der Euro-League. Vom Ergebnis des Cupfinales (19. Mai) wird es aber abhängen, ob Rapid den noch besseren Startplatz des Cupsiegers erben wird, dann nämlich, wenn RB auch Cupsieger wird.

  • RB wird Cupsieger -> Rapid erbt den Startplatz des Cupsiegers und steigt in der 3. Qualirunde ein (Ende August)
  • Admira wird Cupsieger -> Rapid steigt in der 2. Qualirunde ein (Ende Juli)

Aber das wussten wir bei Spielbeginn noch nicht, und daher werden im gemütlichen SVM-Cafe noch munter die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert, bei einer tollen Auswahl burgenländischer Weine.

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vlnr: Franz (aus Purgstall), Florian, Peter, Janine, Hannes

Weststadion, ein historisches Phantom. Der Beweis.

Die eindrucksvolle Eröffnungschoreografie erinnert an das Hanappi-Stadion. Text: Gerhard Hanappi-Stadion 1977-2014. Sehr schön!

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Ich musste bei dem Text schmunzeln, weil durch die Jahreszahl 1977-2014 zum Ausdruck gebracht wurde, dass das vom Block-West so gepushte „Weststadion“ eigentlich gar keine reale Vergangenheit hat.

Zur Rettung des Begriffs „Weststadion“ hätte man schreiben müssen 1977-1981 Weststadion, 1981-2014 Gerhard Hanappi-Stadion.

Am 10. Mai 1977 wurde das damalige Weststadion durch ein Spiel gegen die Austria eröffnet.  Der Name „Hanappi-Stadion“ existiert erst ab 1981. Diese vier Jahre „Weststadion“ zeichnen sich durch keine besondere Ruhmestat von Rapid aus, sind also für eine Stadionbezeichnung durch die Fans ziemlich geistlos und können bestenfalls als eine grundsätzliche Oppositionshaltung gegenüber dem offiziellen Begriff „Allianz Stadion“ verstanden werden. 10 Jahr sind noch eine lange Zeit, vielleicht findet sich bis dahin ein Begriff für das Stadion, den wirklich alle Anhänger von Rapid unterschreiben können.

Die Verlesung von Anti-Rassismus-Statements am Beginn des Spiels (eine Art Nachhilfestunde für das Mattersburger Publikum wegen der antisemitischen Äußerungen im Zuge des Austria-Spiels) verzögert den Spielbeginn und regt ein bisschen dazu an, das Gehörte mit dem Erlebten in Einklang zu bringen.

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Ob die Spieler, die hier deutlich alle Arten von Rassismen ablehnen, wissen, dass ihre Anhänger nur wenige Meter hinter ihnen in diesem Punkt nicht einmal annähernd mit dem Text übereinstimmen? (Ich beziehe mich dabei hauptsächlich auf diverse Facebook-Postings aus der Rapid-Fanszene.) Aber das ist auch in der Schule so. Nur wenige Botschaften kommen wirklich bei den Adressaten an; hauptsächlich die, die man „hinter die Ohren schreibt“; aber salbungsvolle Worte helfen da nicht viel.

Das Spiel

Was soll man zum Spiel von Rapid sagen? Hier die Fakten (Rapid:Mattersburg)

  • Ballbesitz 72% : 28%
  • Passquote 83% : 61%
  • Flanken 23 : 10
  • Torschüsse 17 : 10

Den Ultras ist das egal, sie plakatieren: „Ihr träumt alle von höheren Ligen und könnt nicht mal den Absteiger biegen“.

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Ein Satz und viele Ungereimtheiten!

Wer ist „ihr“? Nach meiner Lesart ist es doch für uns alle von Bedeutung, ein Stückchen weiter zum Gipfel des Fußball-Olymps zu kommen und es gibt genug andere Spruchbänder, die genau das aussagen. Wir alle wollen auch international spielen; ist doch klar. Und das hat nichts mit einzelnen Ergebnissen zu tun.

Rapid ist wie das Klima in Wien. Das Klima in Wien ist mild! Auch wenn es Tage mit -20 und solche mit +35 Grad gibt.

Rapid ist gut für einen Spitzenplatz in Österreich; in jeder Saison. Es reicht nicht immer für den Titel, auch wenn der jeweilige Meister einmal besiegt wird. Aber Rapid ist auch kein Abstiegskandidat, auch wenn gegen denselben verloren wird.

Das ist beim Klima so und auch beim Fußball. Rapid ist der Mittelwert aller einzelnen Ergebnisse, nicht ein einzelnes. Natürlich muss man sich an kalten Tagen warm anziehen und geht an heißen Tagen am besten baden. Aber im Durchschnitt ist es mild. Bei Fußball ist das genau so. Das Spiel gegen Grödig war wie ein kalter Wintertag, das Spiel gegen Ajax wie ein Sommer an dern Alten Donau. Aber im Mittel ist es mild; Rapid. Dass RB noch ein bisschen „milder“ ist, das ist betrüblich, aber kein Beinbruch.

Absteiger: fix ist das noch nicht, dass Grödig der Absteiger ist; und auch wenn, kann es durchaus auch als ein Qualitätsmerkmal für die Liga gewertet werden, dass eigentlich jeder jeden schlagen kann. Und wenn wir genau sind, dann sind es diese Spiele gegen Grödig & Co, die uns letztlich stärken, denn ohne Grödig gibt’s auch keine internationale Spiele. Die neun Bundesliga-Teams machen uns zu Rapid, wie wir es kennen. Verachtet mir den Letzten nicht und ehrt mir seine (Fußball-)Kunst.

Ein Beispiel aus einer viel größeren Liga:

Heute spielte zufällig der Tabellenzweite in der Primera Division, Atlético Madrid gegen den Tabellenletzten Getafe, so, wie in der vorigen Woche der Tabellenzweite in Österreich, Rapid gegen den Tabellenletzten Grödig. Anders als bei Rapid sind bei Atlético die Chancen in der „höheren Liga“ noch durchaus intakt, und dieser Verein warf sogar das unbezwingbar scheinende Bayern aus dem Bewerb. Und dieser Riese verlor gegen den Fußballzwerg Getafe 1:2. Schau einer an! Bericht.

Warum das so ist? Weil es sich hier um Fußball handelt. Und jedes Spiel (jedes), das so ausgeht, wie es eben ausgegangen ist, kann mit ganz geringfügigen Änderungen des Spielverlaufs auch ganz anders ausgehen.

Auch das heutige Spiel ist trotz hohen Ballbesitzanteils von Rapid nicht unbedingt eine „gmahde Wiesn“.

Drei Beispiele:

Ist es nicht sonderbar, dass Höller nach einem gravierenden Ellbogen-Foul mit so schwerwiegenden Folgen (Nasenbeinbruch und Rückenverletzung von Stephan Auer) nur Gelb bekommt und das Spiel zu Ende spielen kann? Hätte hier Schiedsrichter Muckenhammer Rot gegeben – es war immerhin am Beginn des Spiels, hätte das Spiel einen ganz anderen Verlauf genommen. Vielleicht hat er sich zurück gehalten, weil die Folgen solcher Ausschlüsse seit dem Austria-Spiel von der Vorwoche bekannt waren und er nicht in den Verdacht kommen wollte, dass die Liga Mattersburg absichtlich schädigt.

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War es nicht ein Traumtor, das Mario Pavelic aus mehr als 20 Metern Entfernung erzielte? Ja, wirklich! Und wir alle freuen uns mit ihm. Und die Freude ist berechtigt, denn Mario hat aus ganz ähnlichen Distanzen noch vier Mal versucht, seinen Erfolg zu wiederholen, allein der Raum um das Tor ist weit und keiner der nachfolgenden Versuche kam auch nur in die Nähe der Gefahrenzone. Derselbe Spieler, immer relativ unbedrängt, immer dieselbe Distanz, dasselbe Wetter, dasselbe Spiel. Jeder Schuss ist nur eine Chance und wenn er diesen Schuss noch zwanzig Mal wiederholt, er wird den Ball nicht wieder so treffen. Das liegt in der Natur der Sache, dass nämlich ein dazu gar nicht so gut geeigneter Körperteil, der Fuß, einen Ball auf eine ganz bestimmte Art treffen muss. Es gehört eine große Portion Glück dazu, dass ein solcher Schuss aus dieser Distanz auch wirklich gelingt. Dass dem so ist, sieht man an der großen Freude, die Spieler und Publikum nach so einem Erfolg gleichermaßen haben. Es ist ein Glück, es ist nicht Leistung. Es ist Zufall. Aber es ist kein Würfelspiel, das wäre reiner Zufall. Fußball ist Zufall auf höchstem Niveau. Wer auf dessen Roulettetisch platz nehmen will, muss schon so gut sein wie unsere Kicker, denn sonst könnte ja jeder kommen, wie man oft aus dem Publikum hört. aber genau das ist eine Illusion und geradezu eine Verachtung der Leistungen der Spieler. Die Leistung nämlich besteht in dem Erbringen der Fitness, der Technik und den Fähigkeit 90 Minuten läuferisch und kämpferisch bestehen und dabei ist überhaupt nicht von Toren die Rede. Bei einem 0:0 wird genau so gekämpft wie bei einem 3:3. Tore sind wie das Zucker auf dem Kuchen aber keine bedeutende Leistung.

In der zweiten Halbzeit kam es im Rapid-Strafraum zu einer strittigen Szene. Wir saßen genau davor und hatten den Eindruck, als hätte Mario Sonnleitner den Mattersburger Stürmer Bürger am Trikot gezogen und dieser ist dann zu Boden gegangen. Statt eines Elferpfiffs zeigte aber Schiedsrichter Muckenhammer dem Mattersburger die gelbe Karte wegen Vortäuschung eines Fouls.

Das hier waren nur drei auffällig Szenen aber das Spiel ist voll von solchen Ereignissen, die so oder auch anders und dann eben mit ganz anderen Folgen für den Spielverlauf ausgehen können.

Natürlich sollen wir uns über den Sieg freuen aber hätte Mario Pavelic den Ball auch nur um einen Millimeter andeswie getroffen oder hätte Schiedsrichter Muckenhammer anderswie entschieden, wir hätten auch mit einer Niederlage nach Hause fahren können; trotz klarer Feldüberlegenheit. Und eben weil das so ist, ist unsere Freude über das Ergebnis so groß und so berechtigt.

20 Jahre Tornados

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Einige weitere Aufnahmen dieser Choreografie bei den EwkiL-Bildern. Ich habe dieses ausgewählt, weil es einen den Gesamteindruck gut wiedergibt.

8. Mai 1996 Europacupfinale in Paris

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Sehr eindrucksvoll auch die Erinnerung an das Europacupfinale vor 20 Jahren.

Gemessen an der Anzahl der erforderlichen Spiele hat die heurige Europacup-Saison würdig an diese Zeit angeschlossen. Immerhin brauchten wir heuer bis zum Ausscheiden 12 Spiele, 1996 waren nur 9 Spiele. Ja, ein Finale ist etwas Grandioses, aber es ist für Vereine wie Rapid durch die Entwicklung des Geldfußballs in eine ziemlich weite Ferne gerückt.
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Der Tag endet bei einem herrlichen Sonnenuntergang an einem ziemlich entlegenen McDonalds bei Schwechat.

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Rapid-Altach

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Ein Tausendguldenschuss von Mario Pavelic brachte uns in Mattersburg in Führung. Ein Tausendguldenschuss brachte uns heute in Rückstand. Na und? So ist Fußball! In beiden Fällen war Rapid die klar tonangebende Mannschaft aber mit den Toren ist das so eine Sache: man kann sie nicht erzwingen. Mann kann den Druck erhöhen, man verzeichnet Stangenschüsse und andere tolle Chancen; alles Situation, die auf einer drückenden Überlegenheit beruhen, aber dass schließlich der Ball im Tor ist, darauf mussten wir 88 Minuten und eine Pause lang warten. Die Ungeduld war groß und die Pfiffe in der Pause unüberhörbar.

Hätte man den Siegestreffer der Altacher verhindern können? Aber ja, natürlich! Dazu hätte Strebinger nur einige Schritte weiter hinten stehen müssen. Ist er aber nicht. Und man kann es ihm nicht verdenken, denn jeden anderen Schuss hätte es wohl locker pariert aber wenn der Ball so präzise unter die Latte kracht… Man muss ja bedenken, dass die Spieler nicht jene Situation im Auge haben, die dann eintritt, denn es können viele Dinge passieren und für alle diese Eventualitäten muss sich der Tormann positionieren. Manchmal steht er eben nicht optimal.

Ich kenne einige, die das gewusst haben (die wissen es immer); das sind die Muppets hinter uns. Ihre Bemerkungen erinnern mich an Szenen mit unserer Oma bei gemeinsamen Fernsehabenden. Sagen wir, es gibt einen Krimi. Unsere Oma ist so in das Geschehen vertieft, dass sie meint, dass es doch blöd sei, was diese oder jene Figur gerade machte ohne zu bedenken, dass sie ein von einem Drehbuchautor genau geplantes Spiel erlebt. Sie will also das Drehbuch ändern. Genau das wollen die Muppets auch. „Spü noch links, der Thomas is frei!“ „Net scho wieder hintere, fiare muasst spün, dort is des Tor“. Einem Spiel, dessen Drehbuch man nicht selbst schreibt, muss man sich hingeben wie einem Fernsehkrimi, andernfalls ist man ständig unzufrieden, so wie die Muppets hinter uns.

Hätten wir durch irgendeinen Messias wie seinerzeit beim Grödig-Spiel in letzter Minute gewonnen, die Kommentare wären allesamt ganz anders. Möglich wäre es ja gewesen. Die Chancen waren da; viele sogar.

Spielverlauf

Das Spiel hatte einen nicht untypischen Verlauf für ein Fußballspiel: ein eher gemächlicher Beginn, denn für Rapid ging’s ja um nichts mehr. Dann der Führungstreffer und danach nahm die Partie immer mehr Fahrt auf. Die Bemühung seitens Rapid, den Ausgleich herbeizuführen, nahmen von Minute zu Minute zu und führten zu zahlreichen Chancen. Während der Führungstreffer von Altach ein ziemlicher Zufall war, entstand der Rapid-Treffer eher konstruktiv aus diesem immer stärker werdenden Druck der Feldüberlegenheit, der schließlich doch belohnt wurde. Das heißt, zuerst landete der Freistoß von Stefan Nutz wieder einmal am Lattenkreuz aber der nachfolgende Kopfball von Stefan Schwab, der war perfekt.

Hier ein imposantes Beispiel für die Steigerung der Dramatik im Laufe der 90 Minuten eines Fußballspiel. Die folgende Grafik zeigt die Anzahl der Tore in jeder Spielminute für alle je gespielten Rapid-Spiele. Es sind insgesamt etwa 9.000 Tore. Man sieht den deutlichen Trend in der Häufigkeit der Tore pro Minute, ein Effekt, den wir „Rapid-Viertelstunde“ nennen, der aber für alle Fußballspiele gleichermaßen gilt, auch für den Gegner natürlich. Aber entdeckt wurde dieser Zusammenhang im Zuge spektakulärer Last-Minute-Siege von Rapid schon zu Beginn der Aufzeichnungen.

Torhaeufigkeit

Die Häufung der Tore in der 90. Minute liegt an den Toren das Nachspielzeit-Minuten, die in dieser Auswertung der 90. Minute zugerechnet werden.

Entnommen aus http://123.ewkil.at/default.aspx?id=goals&id1=minute1

Fazit

Ende gut, alles gut!

Ein durchschnittliches und nicht einmal so untypisches Heimspiel von Rapid. Ein mauernder Gegner mit fallweisen (und durchaus gefährlichen) Kontern ohne wirkliche Erlösung am Ende (wie etwa beim Spiel gegen Grödig, bei dem Matej Jelic in die Rolle des Messias geschlüpft war). Daher auch viele aufgebrachte Zuschauer, die sich „diesen Kick“ nicht länger anschauen wollen.

Dasselbe Spiel mit einem krönenden Tor am Schluss (die Chancen waren da) und die Umsätze beim Würstelstand nach dem Spiel wären deutlich höher gewesen und der Frust wie weggeblasen.

Fußball ist das Verwechseln von Erfolg mit Leistung.

Dass Florian seinen Dienstvertrag im Juni verlängert bekommt, darauf hat man als Außenstehender Zuschauer keinerlei Einfluss. Man kann alles Mögliche dazu beitragen aber am Ende entscheidet ein Prozess, der nicht in unserer Hand liegt. Das ist wie Fußball.

Verabschiedung

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Rapid trennt sich von drei Spielern. Thanos Petsos (2013-2016), unser Mittelfeldmotor, war der Spieler mit den meisten Ballkontakten. Nun kann man sagen, dass das an seiner Rolle im defensiven Mittelfeld liege aber er hatte die bei weitem meisten Ballkontakte in der Liga, nicht nur bei Rapid. Wird schwer sein, für ihn einen Ersatz zu finden. Die Karriere von Michael Schimpelsberger (2011-2015) war von Verletzungspech geprägt. Sein letztes Spiel war das Cupspiel gegen Amstetten im September. Zuletzt kam er nur mehr bei Rapid II zum Einsatz. Deni Alar (2011-2016) hatte starke Phasen zu Beginn seiner Rapid-Karriere, doch die schwere Sehnenverletzung hat ihn ziemlich zurückgeworfen. Wir wünschen den Spielern bei ihren neuen Vereinen viel Erfolg.

Die Botschaften aus dem Fancorner-West

Der Spielbeginn wurde durch eine eindrucksvolle Fackelreihe untermalt.

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Wir, die Laien der Fanchoreografien, würden gerne wissen (zum Beispiel vom Verein) warum jetzt auf einmal diese Choreografien ohne weiteren Kommentar oder Protest gezeigt werden können, denn rein formal widersprechen sie diesem Pyro-Gesetz. Es geht mir keineswegs darum, etwas gegen diese Fackeln zu haben, im Gegenteil, das Publikum sieht diese Inszenierungen gern und versteht auch nicht ganz die Aufregung des Gesetzgebers darüber.

Es wird auch nicht mehr von den Stadionsprechern darauf hingewiesen, dass das nicht erlaubt wäre; früher schon. Dass diese Fackeln angemeldet gewesen wären, kann ich auch nicht glauben, denn da werden in der Regel Kübel vorgeschrieben, die man vor der Tribüne aufstellt. Auch müssten dort Ordner stehen, vermute ich.

Gibt es jetzt eine Art Stillhalteabkommen zwischen Bundesliga und Vereinen oder eine Art Wegschauen-Strategie? Oder werden die Bengalen von einem Spielbeobachter gezählt und der Verein zahlt? Also eine Strafe ohne irgend ein Ziel?

Mit den ziemlich am Spiel vorbeischrammenden Fangesängen müssen wir uns ein anderes Mal eingehender beschäftigen, zu interessant sind die Sprechblasen des Blocks, die mich immer wieder – insbesondere die Lieblingskreation „WESTSTADION“ – an einen Spruch erinnern, der da heißt: „Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht“.

Warum mich diese Kollektivismen leicht nervös machen?

Sie erinnern an Religion, an Krieg, an eine Reduktion des Individuums auf ein Gruppenmitglied, auf eine Art Meinungsameise.

Die Spruchbänder verteilen die Rollen klar. Man sieht, wer hier den Ton angibt: die Fans natürlich.

„Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, Titel und Erfolge müssen her! Unsere Zielvorgabe für die nächste Saison: Cupsieger und Meister im Weststadion!“

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Leider ist es mit den Titeln so wie mit den Siegen und mit den Toren (in aufsteigender Häufigkeit). Ja es gibt sie, die Titel und wir wissen auch, wie oft: Alle 3.7 Jahre (=118/32) ist Rapid gut für einen Titel. Aber ebenso bekannt ist, dass es Durststrecken gibt, die durch Dinge beeinflusst werden, die nicht immer in unserer Macht liegen.

Ich erinnere mich an ein Interview, das Andy Marek anlässlich des Legendentreffs mit Hans Krankl im Parkhotel Schönbrunn am 23. April 2009 geführt hat (Bilder), in dem die Frage gestellt wurde, warum es damals eine Periode von 14 meisterlosen Jahren gegeben hat und das trotz des Jahrhundertfußballers Krankl. Allein, man weiß die Antwort ebenso wenig, wie man dann weiß, warum ein Titel schließlich doch und eigentlich gegen alle Erwartungen möglich ist, also gewissermaßen „passiert“.

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Das war 2004/05 so als der Titel dem Josef Hickersberger „passiert“ ist (er hat ihn in erster Linie dem Traumduo Andras Ivanschitz und Steffen Hofmann zu verdanken), und das war auch 2007/08 so als der Titel dem Peter Pacult „passiert“  ist (er hat ihn in erster Linie dem Traumduo Jimmy Hoffer und Stefan Maierhofer zu verdanken). Das sind einfach glückliche Konstellationen, die man nicht wirklich planen kann; die passieren einfach. Wir hatten heuer so etwas nicht, aber wir hatten ein ungemein homogenes Team und es ist eine Freude, die Torschützenliste der Bundesliga ohne einen einzigen Rapidler zu sehen und dennoch einen abgesicherten zweiten Tabellenplatz zu besetzen. Das ist eine großartige Leistung des Teams und seiner Trainer.

Einen Titel zu fordern ist genau so sinnvoll, wie einen Sieg zu fordern oder ein Tor; insbesondere, wenn man Gegner hat. Präsidenten tun das gern, besonders in Zeiten zwischen den Saisonen, wo die fußballerische Nagelprobe noch nicht abgegeben werden muss. Ach ja, Fan-Gruppierungen tun das auch gern auf Transparenten, damit die Spieler wissen, wer hier das Sagen hat.

„Ihr solltet wieder nach unseren Werten streben und nicht für jeden Cent das Röcklein heben. Ohne Konzept von Saison zu Saison. Pläne gibt’s nur für das Weststadion. Das Wichtigste passiert noch immer am Feld. Denkt an den Sport und nicht nur an’s Geld!“

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Ich habe nicht den Eindruck, dass unsere Spieler das tun, dem Geld nachzurennen. Sie haben aber – anders wie wir anderen – nur etwa 15 Jahre Zeit, sich mit anderen Spielern zu messen. Und wer talentiert ist, soll sein Glück in einer größeren Liga versuchen. Die meisten von uns würden das tun, wenn sie die Chance dazu bekämen.

Dass dieses Ballbesitzspiel von Rapid kein Konzept oder Plan hätte, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber wahrscheinlich meint man mit „Plan“ jenen, einen Meistertitel zu planen. Aber wie schon erwähnt, man kann solche Dinge nur begünstigen, d.h. die Wahrscheinlichkeit dafür zu erhöhen aber so wie eine Einrichtung kann man so etwas nicht planen, denn dann wäre es kein Spiel.

Im Grunde ist dem Fan egal, wie dominant Rapid spielt, Hauptsache, es wird gewonnen. Wir wissen zum Beispiel, dass unser Sturm den Namen nicht verdient. Der Spielaufbau von Rapid verlangt auch nicht unbedingt nach diesem Spielertyp. Daher ist das Ballbesitzspiel ein ganz wichtiges Standbein der Erfolgs. Es stellt alle Spieler gleichermaßen in den Mittelpunkt.

Ich erinnere mich an eine Zeit. als man sagte, es gäbe keine Pläne für eine Entwicklung des Standorts Hütteldorf. So, jetzt gibt es diese Pläne, jetzt ist das auch nicht recht. Ja, das Stadion wurde praktisch nur wegen des Geldes gebaut, weil eben zum Fußballspielen Geld nötig ist.

Ein Spieler denkt an seine Karriere. Und das ist gut so. Wir tun das auch. Und wenn sie an ihre Karriere denken, müssen sie sich ausreichend gut präsentieren, dass sie in der Karriereleiter höher kommen. Das nützt auch Rapid, das nützt uns. Manchmal gibt es einen Meistertitel, der dann den Marktwert noch um einiges steigern kann.

Dass das Emporklimmen der Karriereleiter auch ein Mehr an Geld bedeutet, das liegt in der Natur der Sache aber so wie in allen Berufen glaube ich, dass es die Leiter ist, die uns anspornt und nicht das Geld.

Aber der Spitzenspruch kam nach der Pause, in dem die Ultras meinen:

„Das neue Stadion holt weder Titel, noch schießt es ein Tor. Der Rapidgeist verschwindet, alles dreht sich um Anzug, Business und Sponsor.“

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  • Trainer schießen keine Tore
  • Torleute schießen praktisch keine Tore
  • Fans schießen keine Tore
  • Pressesprecher schießen keine Tore
  • Rapid-Fernsehen schießt keine Tore
  • Stadien schießen keine Tore
  • Schiedsrichter schießen keine Tore
  • Charakter allein schießt auch keine Tore
  • Geld schießt keine Tore
  • Tradition schießt keine Tore
  • BlockWest schießt keine Tore

… und doch, ohne diese Elemente geht es nicht. Wir brauchen alle diese Dinge, die den Fußball ausmachen. Alle diese Dinge beeinflussen den Fußball in dem Sinn, dass Spiele zu unseren Gunsten ausgehen – wenn alle an einem Strick ziehen.

Es ist ein Widerspruch, in einem Spruchband Titel zu fordern und in einem anderen, kein Geld dafür aufstellen zu wollen.

Es kann nicht zuviel Geld oder zuviel Fansupport geben. Man braucht beides. Und auch wenn man alles hat, ist das noch lange kein Grund, dass man sicher Meister wird. Es erhöht nur die Wahrscheinlichkeit dazu, nicht mehr.

Das Stadion war ein von uns allen akzeptiertes Ziel, welches eine kollektive Anstrengung erfordert. Ja, es wäre ein Tüpfelchen auf dem I gewesen, als Meister in das neue Stadion einziehen zu können, aber mit dem Störfaktor Mateschitz ist das nicht ganz so leicht.

Dass der Verein in diesem Jahr voll mit Planungen rund um das Stadion beschäftigt war, ist das ein Wunder? Es wird ja am 16. Juli eröffnet. Wo ist da ein Problem? Statt dem Team für die aufopfernde Tätigkeit zu danken (das wäre ja auch ein Spruchband wert gewesen, oder?) werden diese Grundsatzentscheidungen schon wieder infrage gestellt, obwohl sie einige Monate vorher euphorisch begrüßt wurden. Ich finde, dass in dieser kollektiven Kraftanstrengung des Stadionbaus jede Menge zu respektierender Rapidgeist steckt.

Fußballspielen kann so schön sein, wäre da nicht der Umstand, dass man Geld dazu braucht, viel Geld und dass dieses Geld irgendwo „wachsen“ muss (um nicht zu sagen, dass man es jemanden „aus der Tasche“ ziehen muss).

Aus der Not, dass sich kein Ölscheich für Rapid interessiert, machen wir daher eine Tugend und erklären Geld zu einer unerwünschten Nebensache.

Eine ganz grobe Berechnung ergibt, dass die wenigen Tausend Plätze der neuen Westtribüne mehr an Einnahmen bringen als alle anderen Plätze zusammen. Warum sollten wir das denn nicht tun, denen, die bereit sind, für diesen Platz „an der Sonne“ (in diesem Fall eigentlich im Schatten) die geforderten Beträge Rapid zur Verfügung zu stellen und dem Sportdirektor zu übergeben? Und dass man dazu Personal abstellen muss, die das Platzangebot vermarktet, das ist doch klar.

Das ändert gar nichts daran, dass man selbst diese Art des Goldschürfens nicht goutieren muss – vor allem, weil man nicht zu jener Gruppe gehört, die sich das leisten will. „Man muss die Feste feieren, wenn sie fallen“ und das Geld dort holen, wo man es bekommen kann.

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Letztes Heimspiel im Prater?

Ja, wenn die Bullen auch Cupsieger werden. Dann nämlich erbt Rapid den besseren Startplatz des Cupsiegers und steigt erst in der dritten Qualirunde der Euro-League am 28. Juli ein.

Wenn aber die Admira Cupsieger werden sollte, dann muss Rapid bereits in der zweiten Qualirunde antreten und das bedeutet ein Bewerbspiel am 14. Juli, welches aber ein Heimspiel oder auch ein Auswärtsspiel sein kann.

Es könnte daher sein, dass noch ein Spiel im Prater auf uns zukommt. (Siehe UEFA-Terminkalender)

 

 

 

Rapid beim CL-Finale

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Ja, schön wär’s, wenn’s wahr wäre! Und es ist wahr!

Rapids U13/14 ist der Titelverteidiger bei dem Jugendturnier „Football for Friendship“ und wurde auch heuer wieder zu dem Jugendturnier im Vorfeld der UEFA-Championsleague in Mailand eingeladen.

Es werden heuer 32 statt 24 Mannschaften aus der ganzen Welt sein und es ist natürlich etwas Besonderes unter allen österreichischen Jugendmannschaften ausgewählt zu werden.

Das folgende Bild zeigt den Vorjahressieger die U13/14 von Rapid mit „Kaiser Franz“ Beckenbauer, dem Botschafter des Projekts und Rapid-Präsident Michael Krammer.

SK Rapid als Turniersieger vor dem Brandenburger Tor

Wer das folgende Bild aus dem Berliner Olympiastadion, dem Austragungsort des vorjährigen CL-Finales sieht, kann sich vorstellen, welche Wirkung die Teilnahme am größten Event des Klub-Fußballs auf die Buam haben muss.

UEFA CL Finale Berlin 2015

Die folgenden Gegner erwarten die jungen Rapidler: Paradou (Algerien) · Tokyo (Japan) · Boca Juniors (Argentinien) · Kairat (Kasachstan) · FFA Technical Center/Football Academy (Armenien) · Football Youth Academy Dordoi (Kirgisistan) · SK Rapid (Österreich) · Double Dutchies (Niederlande) · Shahdagh (Aserbaidschan) · Varsovia (Polen) · BATE (Weißrussland) · Zenit (Russland) · Standard de Liege section feminine (Belgien) · Crvena Zvezda (Serbien) · Fluminense Club (Brasilien) · Slovan (Slowakei) · Beroe (Bulgarien) · Maribor (Slowenien) · Beijing Yin Chao (China) · Atletiko de Madrid (Spanien) · Dinamo Zagreb (Kroatien) · Lugano (Schweiz) · Sparta Praha (Tschechien) · Al Wahda (Syrien) · Taverny (Frankreich) · Besiktas (Türkei) · Schalke 04 (Deutschland) · Volyn (Ukraine) · Debrecen Football Academy (Ungarn) · West Ham United (Großbritannien) · F.C. Internazionale Milano S.p.A. (Italien) · HAGL FC (Vietnam)

Wir wünschen unserem Team eine gute Platzierung aber eigentlich gehören sie allein schon durch die Teilnahme zu den Siegern!

Das Rapid-Tagebuch berichtete bereits über den Tag des Fußballs und der Freundschaft, der für unsere U13/14 am Trainingsplatz West 2 abgehalten wurde. Auch über das Abschneiden unserer Mannschaft werden wir Euch hier berichten.

Original-Pressetext

Wir bedanken uns bei der Agentur communications für die Möglichkeit, diese eindrucksvollen Fotos abdrucken zu dürfen.

[COMMENT ON]
Vielleicht könnten sich die Abteilungen „Sportsponsoring“ und „Auslandsgaslieferungen“ der Gasgottes GAZPROM, dem Sponsor dieser Veranstaltung, über den Begriff „Freundschaft“ einigen und gleichsinnig benutzen.
[COMMENT OFF]

5. Rapid-Lauf, „Alfred-Körner-Lauf“

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Im Bild der Start der Kinder:

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Alfred Körner war bei allen bisherigen Rapid-Läufen der Starter vom Dienst. Bei Alfred Körners 90. Geburtstag im Februar wurde beschlossen, den Rapid-Lauf in „Alfred-Körner-Lauf“ umzubenennen. Im Bild Alfred Körner im Gespräch mit Gerhard Höckner. Im Hintergrund lacht von einer Säule der Namensgeber des Stadions, Ernst Happel.

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Neu war, dass das Aufwärmen durch einen Fitness-Coach von Runtastic unterstützt wurde. Bild Fitnescoach Lunden.

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Rapid-Viertelstunde vom 13. 5. 2016

  • Rapidler in Favoriten
  • Bilanz Happel-Stadion
  • Rapid macht Schule
  • Hofmann Zucker-Spiel
  • Dokupil Europacup-Finale
  • Link zum Video

Rapid II-Vienna

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Das Wetter war irgendwie symptomatisch für das Spiel. Während der ersten Halbzeit war es noch mild und man konnte meinen, dass der Rückstand sich noch aufholen ließe. Im Bild die Pausenstimmung: (vlnr): Anita, Hannes, Janine, Peter, Jasmin, Florian.

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Doch dann verdeckte eine Wolke die Sonne, es kühlte deutlich ab und das Unglück nahm seinen Lauf.

Bei Rapid II hat man den Eindruck, als ginge es um das Spiel, denn das gelingt sehr gut. Aber der Nachdruck vor dem Tor ist einfach nicht gegeben.

Zählt man einfach nur die Zeit, in der es Rapid II gelingt, sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, kann man daraus durchaus eine gewisse Feldüberlegenheit ableiten, doch die Tore machen die Döblinger. Das erste per Kopf durch Gary Noël nach einem Freistoß, das zweite nach einer Situation, die verdächtig nach Abseits des Stürmers Mensur Kurtiši aussah und das dritte, bei dem derselbe Stürmer nicht ausreichend gestört werden konnte.

Die Fangruppen

Bleibt Zeit, die Fangruppierungen der Vienna zu beobachten, wie zum Beispiel „Partizan Rothschild“ und ihren Ärger über die Schwierigkeiten bei der Lizenz für die Erste Liga durch die fehlende Bankgarantie des Sponsors: „A jede Bank wird garantieren, dass wir uns für CE genieren“. (Dank an Gerhard für die Erklärung des Transparents.)

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Von den zahlreichen Fangruppen der Kampfmannschaft schaffen es wieder nur die „Hornissen“ bis auf den Elektra-Platz:

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Hoffentlich hat unser Fan das Trikot bekommen: „Mecki wir warten auf Dein (Leiberl-)Versprechen.“

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Dank der zahlreichen Besucher aus Döbling verzeichnete der Elektra-Platz 450 Zuschauer, praktisch ein Heimspiel für die Vienna.

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Mit der Kamera im Stadion

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Ich bin ein Amateurfotograf und dokumentiere unsere Erlebnisse mit Rapid sowohl in Form kleiner Geschichten aber auch in Bildern. Die Bilder haben keinen kommerziellen Hintergrund und können von jedermann weiterverwendet werden. Man findet die Bilder hier.

Seit ich Spiele besuche, kommt es immer wieder vor, dass man bei den Stadionkontrollen nicht vorbei kommt. Wenn man den Ordner oder den Supervisor nicht überzeugen kann, muss man die Kamera in einem Depot abgeben oder eben nach Hause gehen. Zweiteres ist auch schon vorgekommen, wie mir Christian in seiner Mail schreibt.

Kleine Kameras sind nie ein Problem

Kein Ordner wird uns zurückweisen, wenn wir mit einem Handy oder mit einer Pocket-Kamera unterwegs sind. Aber je größer das Gehäuse, desto öfter wird man hören die Kamera wäre „zu groß“. Das ist ein sehr subjektives Kriterium des jeweiligen Ordners, der seine Aufgabe genau nimmt und dazu ist er ja da. Er stellt sich vor, dass jemand das Riesending als Wurfgeschoß benutzt und das wäre tatsächlich gefährlich, und das ist auch schon vorgekommen.

Wer aber das Fotografieren ernster nimmt, landet bald bei einer größeren Kompaktkamera oder bei einer Spiegelreflex und dann beginnen auch die Probleme.

Objektive kann man werfen

Ganz am Beginn unserer „Fußballkarriere“, am 1.9.2000 fand das Länderspiel gegen den Iran statt (es war das Abschiedsspiel für Toni Polster) und ich habe von diesem Spiel keine Bilder, weil die Kamera während des Spiels in einem Container aufbewahrt werden musste. In den Monaten vor dem Spiel gab es nämlich einen Vorfall, dass ein Fotograf aus Zorn über das Geschehen am Spielfeld ein Objektiv von seiner Kamera geschraubt hat und auf das Spielfeld geworfen hat. Darauf hin wurden kurze Zeit Spiegelreflexkameras verboten.

Heute darf man eine Spiegelreflexkamera in Österreich mitnehmen, meist aber nur mit einem Objektiv, damit sich das nicht wiederholt.

Kameras in Deutschland

Wir näherten uns dem Fußballgeschehen immer mehr an und stellten bei den Auslandsfahrten nach Deutschland fest, dass man dort etwas genauer schaut. Die Regel ist etwa folgende: Spiegelreflexkameras dürften generell verboten sein. Manchmal hatte der Ordner den Auftrag auf die Brennweite zu schauen. Alles über 100 mm wäre ein Tele und daher nicht zugelassen. Der Grund dürfte der Schutz der professionellen Fotografen sein, die verhindern wollen, dass Leute wir ich ihnen das Geschäft abgraben.

Zunächst zur Brennweite. Bei einem Spiel in Hannover wären wir fast mit der Kompaktkamera abgewiesen worden, weil diese Kameratypen mittlerweile auch schon ziemlich pompös erscheinen. Der Ordner hatte den Auftrag, auf die Brennweite zu schauen und dort stand 4,3-150 mm und er hat gnädig ein Auge zugedrückt, weil ihm als Obergrenze 100 mm genannt wurden. Allerdings bezieht sich diese Angabe 100mm auf das Chipformat eines Kleinbilds (24x36mm). Bei Kompaktkameras ist der Chip um ein Vielfaches kleiner und damit auch die Brennweite. Der Ordner ließ uns mit einem Tele passieren, das gut 650mm eines Kleinbildformats entspricht.

Etwas unprofessionell ist das Argument, dass man mit einer größeren Brennweite einem Profifotografen Konkurrenz machen könnte. Wer, so wie wir, im zweiten Rang des Happelstadions sitzt, ca. 60 Meter von der Mittelauflage, der kann über einen solchen Berufsschutz nur lachen. Diese Bilder sind absolut unverkäuflich.

Das alles ist nicht sehr wichtig, es zeigt aber auf welche Argumentationen man vorbereitet sein muss.

Wir nehmen daher bei Fahrten ins Ausland grundsätzlich nur eine Kompaktkamera mit.

Wie ist das bei Rapid?

Die routinierte Firma Securitas erledigte die Ordnerdienste in der Zeit als das Hanappi-Stadion noch im Gemeindebesitz war. Damals war die Mitnahmen einer Kamera eigentlich nie ein Problem. Einmal ging ich sogar mit mehreren Objektiven ins Stadion, die ich testen wollte.

Mit der Hausübergabe von der Gemeinde an Rapid im Jahr 2013 wurde aber von Rapid eine andere Firma beauftragt. „Neue Besen kehren gut“ und aus war es mit der problemlosen Kamera-Zulassung. Einige Male musste ich mir von den Rapid-Funktionären Hilfe beim Einlass holen. Dann wurde mir empfohlen, mich wegen einer Akkreditierung an die Presseabteilung zu wenden, was ich auch einmal erfolgreich probiert habe und beim Spiel am 2.11.2013 gegen die Admira bekam ich eine universelle Betretungserlaubnis für „Tribüne“, „Pressebereich“ und „Mixed-Zone“. Mir schien die Prozedur für das simple Fotografieren am Sitzplatz dann doch etwas kompliziert und ich bat Clemens Pieber um eine Bestätigung, die besagt, dass ich mit meiner Kamera ins Stadion darf. Bei Rapid-Heimspielen gibt es seither keine Probleme.

Ich würde daher allen Amateurfotografen raten, sich auch so eine Erlaubnis zu besorgen.

Wenn man aber mehr will, benötigt man eine Akkreditierung als Pressefotograf. Die richtige Adresse wäre Günter Bitschnau presse{at}rapid.at.

Auswärtsspiele in der Bundesliga

Es gibt aber auch Auswärtsspiele. Und alles hängt immer von den handelnden Personen ab. Meist wird man durchgewunken (zum Beispiel wenn der betreffende Ordner selbst ein Fotograf ist und ihm die Kamera nicht besonders auffällt), manchmal gibt es aber punktuelle Auflagen und man steht schon wieder bei einem Container und gibt die Kamera ab.

Bei einer unserer Fahrten nach Wolfsberg im Dezember 2014 war wieder einmal bei einem Ordner Endstation. Da las ich bei einem Fenster „Presse-Akkreditierung“. Man hat ja immer einen Presseausweis dabei. Ich zeigte den vor und konnte problemlos mit der Kamera ins Stadion. Man hätte mit der Berechtigung sogar aufs Spielfeld können aber das war nicht einmal meine Absicht. Hier ist der Bericht mit der damaligen Akkreditierungskarte und dem Presseausweis.

Die Frage ist, wie man zu so einem Presseausweis kommt. Bei mir ist das insofern einfach, als ich selbst eine Zeitung herstelle und aus diesem Titel alljährlich einen solchen Ausweis beim Kuratorium für Presseausweise beantrage. Es gibt aber auch andere Vereine, die berechtigt sind, solche Bestätigungen auszustellen.

Spiele des ÖFB

Länderspiele unterliegen anderen Zulassungsbedingungen und es kam immer wieder vor, dass ich mit der Kamera nicht eingelassen wurde. Im September des Vorjahres beim Spiel gegen Moldawien war es wieder soweit, meine Kamera wurde deponiert. Ich kramte auf der Webseite des ÖFB und wurde  fündig, denn in den ÖFB-Sicherheitsrichtlinien steht: „Funktionsfähige Fotoapparate, Film- und Videokameras oder sonstige Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte (inkl. Batterien und Akkus) sind explizit gestattet.“

Mit diesem Argument wandte ich mich brieflich an den ÖFB und es wurde mit tags darauf bestätigt, dass ich eine Spiegelreflexkamera mitnehmen darf. Nur „große Objektive“ wären nicht erlaubt. Gut, das gibt wieder einen Interpretationsspielraum aber wahrscheinlich meint man die Super-Teleobjektive, die man bei den Profis am Spielfeldrand beobachten kann.

Mit dieser Mail im Gepäck habe ich bisher alle Ordner-Einwände überwunden, meist muss man sich das mit dem Supervisor ausmachen aber schließlich wird man eingelassen.

Empfehlung

Für Heimspiele von Rapid empfehle ich, sich eine Bestätigung seitens des Clubservice (2013-08 Rapid Fiala_Franz Kameraerlaubnis) zu besorgen. Für Spiele des ÖFB sollte die ausgedruckte Bestätigung (2015-09-08 Kraus_Heimo FialaFranz Genehmigung) gemeinsam mit der Anfrage (2015-09-07 Fiala_Franz ÖFB Anfrage Kamera mit Posteingangsstempel des ÖFB) genügen.

Man braucht die Bestätigung nur selten aber dann ist sie nützlich. Nützlich ist auch, wenn man freundlich zu den Ordnern ist; sich aufregen ist kontraproduktiv.

 


Admira-Rapid

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1:3 (0:1)

Hätte Rapid bei diesem Spiel 4:0 verloren, könnte man meinen, es war eben deshalb, weil das Ergebnis für Rapid nicht mehr von Bedeutung war und die Admira die Punkte dringend für die Absicherung des vierten Platzes gebraucht hat. Wir hätten eine Erklärung für ein solches Ergebnis gehabt.

Aber damals am 12.3. als Rapid zu Hause mit 0:4 gegen dieselbe Admira unterging, damals hatten wir überhaupt keine Erklärung für dieses Ergebnis. Rapid hätte die Punkte für die Sicherung der Tabellenführung gebraucht; für die Admira war es eigentlich nur ein Prestigeerfolg. Link.

Heute war es genau umgekehrt. Die Admira brauchte dringend einen Sieg, um aus eigener Kraft in die Europa-League zu kommen und für Rapid war das Ergebnis egal.

Zwar hatte die Admira mehr Spielanteile aber Rapid eben mehr Tore.

Was wir daraus lernen können? Es wird den Spielern bei fehlendem Erfolg oft vorgehalten, dass sie unkonzentriert und unmotiviert seien. Sie hätten ihre Gedanken woanders. Wann, wenn nicht bei diesem bedeutungslosen Spiel könnte man so ein Argument anführen. Aber es ist kein gutes Argument, denn wir haben gewonnen und man konnte nicht sehen, dass das Spiel deshalb weniger interessant gewesen wäre oder dass die Spieler weniger engagiert gewesen wären.

Erfreulich die Einwechslung von Dino Kovačec, den wir ja von Rapid II schon sehr gut kennen und auch der Einsatz von Andreas Kuen, der sich deutlich besser im Spiel bewegte als sein Vorgänger Matej Jelic.

Interessantes Spiel mit Jubel auf beiden Seiten nach dem Schlusspfiff; der Rapidler über den Sieg, der Admiraner über den gleichzeitigen Sieg der Austria über Sturm. Admira spielt international.

Die Angst vor dem ‚Knopfloch‘ geht um

Weil Tobias Knoflach nie eingesetzt wird und sein bisher einziger Einsatz ein ziemlich verpatzter war, befürchteten viele Probleme. Hier sieht man Tobias mit einer tollen Parade beim Aufwärmen.

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Die Befürchtungen waren aber unbegründet. Tobias spielte (mit Ausnahme zweier Ausschuss-Hoppalas) sehr sicher.

Das Ambiente

Unsere Sitzplätze waren in der letzten Reihe im zweiten Rang mit einem tollen Überblick. Es waren alle da, „die eh oiwäu då san“ (vlnr: Peter, Janine, Hannes)

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sowie ein gemütlicher Admiraner als Nachbar.

Wir wurden von einer Musikkapelle begrüßt.

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Eindrucksvoll war die fast vollzählig erschienene Meisterelf der Admira aus dem Jahr 1966, die vom Stadionsprecher vorgestellt wurde. Es war der letzte Meistertitel der Admira.

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Die Lords Rapid begrüßen die Mannschaften mit einer aufwändigen Choreografie „Mit breiter Brust zurück nach Hütteldorf“. Am Transparent befanden sich drei Rapidler aus sehr verschiedenen Epochen: Steffen Hofmann, Antonín Panenka und Pepi Uridil. Bei der Erklärung, wer dieser Uridil war, konnte ich bei unseren Sitznachbarn punkten.

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Aber die Mannschaften werden zu diesem Zeitpunkt von einem leeren Rang begrüßt. (Was man nicht alles fürs Fernsehen in Kauf nehmen muss.)

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Ein versöhnliches Transparent zum Saisonabschluss: „Zwei Jahre Happel mussten wir überstehen, um von nun an ins Weststadion zu gehen.“

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Und dieses „Überstehen“ ist wirklich ein Überstehen. Die Auswärtsspiele wie das heutige bieten uns eine deutlich bessere Sicht auf das Spiel als das im Happel-Stadion der Fall ist. Da sich im Fußball (theoretisch) alle Benachteiligungen mit der Zeit aufheben, ist es nicht zu unfair, dass unsere Lieblingsfeinde auch ihre zwei Jahre Happel „abbüßen“ müssen. Wie man es aber im Sinne dieser „ausgleichenden Gerechtigkeit“ anstellt, in einer Saison 9 Elfer zugesprochen zu bekommen, das wird Rapid wohl auch in einem Crash-Kurs bei den Veilchen nicht lernen können.

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Amstetten-Rapid II

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In den Duellen gegen „die großen Vier“ (Horn, Vienna, Ritzing und Amstetten) gab es bisher nicht viel zu holen, daher war der heutige Unentschieden von Rapid II eine positive Überraschung.

Zwar gingen die Amstettner mit einem schönen Heber in Führung aber das beeindruckte unser Team nicht besonders. Und tatsächlich gelang nach einem Tormannfehler kurz vor der Pause der Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit gelang aber trotz großem Druck den Amstettner kein weiteres Tor. Ein Treffer in der Schlussphase wurde wegen Foul am Rapid-Tormann nicht gegeben – sehr zum Unmut des zahlreich erschienenen Publikums (1120 Zuschauer).

So lautstark wie heute haben wir unseren Trainer Steiner noch nie erlebt. Er gab während des Spiels immer wieder Anweisungen, wie zum Beispiel „Ballbesitz“, die Tore haben ihn aber wenig beeindruckt. Weder das Führungstor von Amstetten, bei dem unser Tormann Haas etwas mitgeholfen hat, noch unser Ausgleich. Es geht ihm offenbar mehr um das Spiel und die Erarbeitung von Situationen aus denen heraus Tore fallen können. Ob das dann passiert, ist weniger leicht planbar.

Das Ambiente

Der Amstettner Support begann mit einer hübschen Regeschirm-Choreografie, um danach das ganze Spiel mit einem ohrenbetäubenden Trommeln und Tröten zu begleiten.

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Ein Eisbär als Maskottchen begleitet die Spieler aufs Spielfeld.

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Die aus Wien angereisten Rapid-Fans waren nicht sehr zahlreich. Drei Hornissen mit mächtiger Fahne, Pumuckl und wir sowie die zwei Amas-Supporter Gerhard und Walter und einige Weitere, die aber nicht weiter aufgefallen sind.

Tapfere „GRÜN WEISSE HORNISSEN“ halten die Stellung. **)

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**) Oder doch „GRÜN-WEIE HORNISSEN“? Die Wikipedia hilft. Seit 2008 gibt es für solche Fälle das „große scharfe s“. So würde das ausschauen: ßẞ  (klein – groß). Es ist übrigens das Zeichen 7838 (0x1e9e) im Unicode. Als lebenslanger Digitalisierer muss ich diese unwichtigen Sachen auch einmal auf Fußballseiten erwähnen.

Der unermüdliche Christian, immer mit Transparent unterwegs.

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Der Amstettner MacDonalds im Einkaufszentrum ist noch einer von der nicht umgebauten Sorte, wird durften also wieder bei einer flotten Dame bestellen und nicht bei einem Automaten. Gefühlsmäßig bestellt man bei einem Automaten mehr, weil der Entscheidungsdruck nicht so groß ist und man in Ruhe auswählen kann und dann mehr kauft als man eigentlich wollte.

Tabellensituation

Während der Aufsteiger in der Regionalliga wegen des Verzichts der Vienna auf einen Startplatz in der Erste Liga mit Horn praktisch feststeht*) ist im Abstiegskampf zwei Runden vor Schluss noch alles offen.

*) Wenn der Erstplatzierte (Vienna) auf einen Startplatz verzichtet, bestimmt die Regionalliga, wer stattdessen aufsteigt. 

Die Amateurvereine der Bundesliga-Clubs sind im unteren Mittelfeld, Nachzügler ist Rapid II mit nur einem Punkt Abstand zu Sollenau und sechs Punkten Abstand zu Schwechat, dem derzeit zweiten Absteiger.

Dass wir in der nächsten Runde gegen das abstiegsgefährdete Neusiedl spielen, erschwert die Situation. Ebenso erschwerend ist der Dschungel der diversen Abstiegs-, Aufstiegs-, Amateuer- und Relagationsregeln. Wer sich da verteiefen will, kann das mit den nachfolgenden Links tun.

Mit einem Auge müssen wir aber immer in die Burgenland-Liga schielen, denn dort sind die Mattersburg-Amateure vier Punkte hinter der Tabellenspitze, können aber heute ab 17:00 drei Punkt gegenüber dem Tabellenführer Eberau aufholen. Bitte daher am Abend die Tabelle der Burgenlandliga beachten. Dort steht der Meister also noch lange nicht fest und sollten es die Mattersburg-Amateure werden, muss Rapid II gegen dieses Team Relegation spielen, weil immer nur vier Amateur-Teams in der Regionalliga spielen dürfen.

Links

Auf- und Abstieg, die Regeln

Saisonrückblick

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Wie spielte Rapid gegen wen?

Gegner
Admira 2 2
Austria Wien 3 1
Grödig 2 2
Red Bull Salzburg 1 1 2
RZ Pellets WAC/St. Andrä 2 1 1
SCR Altach 1 2 1
Sturm Graz 3 1
SV Mattersburg 3 1
SV Ried 3 1

Unsere Spieler

Name Spiele Spieldauer min Joker Neu Tore Minuten pro Tor Tore pro Spiel Verwarnungen G.GR.R Sieg Unentschieden Niederlage Punkte
Alar Deni 19 36 14 8 3 230 0,39 1 . 0 . 0 9 2 8 1,53
Auer Stephan 19 83 1 4 0 0,00 3 . 0 . 0 10 2 7 1,68
Barisic Zoran (T) 36 90 0 0 0 0,00 0 . 0 . 0 20 5 11 1,81
Berič Robert 5 60 2 0 3 101 0,89 1 . 0 . 0 4 1 0 2,60
Dibon Christopher 23 84 1 5 1 1936 0,05 3 . 0 . 0 13 2 8 1,78
Grahovac Srdjan 26 73 6 5 2 956 0,09 5 . 0 . 0 15 3 8 1,85
Hofmann Maximilian 22 85 1 5 0 0,00 5 . 0 . 0 14 2 6 2,00
Hofmann Steffen 29 59 7 4 4 434 0,21 7 . 0 . 0 13 5 11 1,52
Huspek Philipp 6 36 3 3 0 0,00 0 . 0 . 0 5 0 1 2,50
Jelić Matej 27 52 11 2 6 238 0,38 5 . 0 . 0 14 4 9 1,70
Kainz Florian 33 84 2 3 7 398 0,23 6 . 0 . 0 18 5 10 1,79
Knoflach Tobias (G) 2 87 1 2 5 35 2,57 0 . 0 . 0 1 0 1 1,50
Kovačec Dino 1 2 1 1 0 0,00 0 . 0 . 0 1 0 0 3,00
Kuen Andreas 2 12 2 2 0 0,00 0 . 0 . 0 2 0 0 3,00
Murg Thomas 7 44 4 1 1 309 0,29 0 . 0 . 0 5 1 1 2,29
Novota Ján (G) 12 90 0 5 15 72 1,25 1 . 0 . 0 7 1 4 1,83
Nutz Stefan 11 52 4 8 1 572 0,16 0 . 0 . 0 8 2 1 2,36
Pavelic Mario 26 84 3 4 2 1103 0,08 2 . 0 . 0 15 4 7 1,88
Petsos Thanos 20 79 2 2 1 1599 0,06 3 . 0 . 0 11 2 7 1,75
Prosenik Philipp 22 44 12 6 4 243 0,37 1 . 0 . 0 11 2 9 1,59
Schaub Louis 24 55 9 3 5 268 0,34 2 . 0 . 0 12 5 7 1,71
Schimpelsberger Michael 2 57 0 2 0 0 0,00 0 . 0 . 0 2 0 0 3,00
Schobesberger Philipp 33 64 10 3 6 352 0,26 1 . 0 . 0 19 4 10 1,85
Schrammel Thomas 5 79 1 2 0 0 0,00 0 . 0 . 0 3 1 1 2,00
Schwab Stefan 36 82 2 2 8 369 0,24 4 . 0 . 0 20 5 11 1,81
Sonnleitner Mario 27 90 0 5 3 810 0,11 3 . 0 . 0 14 5 8 1,74
Stangl Stefan 26 83 1 5 5 436 0,21 1 . 0 . 0 14 4 8 1,77
Strebinger Richard (G) 23 86 0 4 21 94 0,95 1 . 0 . 0 12 4 7 1,74
Szalai Attila 1 77 0 1 0 0 0,00 0 . 0 . 0 0 1 0 1,00
Correa Tomi 12 49 5 5 3 198 0,45 1 . 0 . 0 8 2 2 2,17

Bei den Torleuten sind die Gegentore angegeben. Die Zeile „Zoran Barisic“ zeigt, dass im Mittel 1.8 Punkte pro Spiel erzielt wurden. In der Zeile der Spieler sieht man dann an der erreichten Punktezahl, wie ein Spieler seine Beteiligung am Bewerb empfindet.

Saisonverlauf

saisonverlauf

In dieser Darstellung kann man sehen, wie sich die Saison entwickelt hat; die starke Phase zu Beginn, die Flaute im Herbst, dann der starke Saisonstart im Frühjahr und wie schließlich der Titel verspielt wurde. Die blaue Linie ist der Leistungsmittelwert. Die Balken zeigen die Zuschauerzahlen (grün: Heimspiel, braun: Auswärtsspiel).

Entwicklung der Zuschauerzahlen

Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Zuschauerzahlen. Rapid erreicht in der vergangenen Saison fast wieder den Höchstwert aus der Saison 2008/09.

besucherzahlen

Spielstatistiken

Die Bundesliga hat einen Übersichts-Newsletter versendet. Den Originaltext der Auswertefirma opta kann man hier downloaden. Der folgende Text kommt aus dem Bundesliga-Newsletter.

Der Meister und die Zahl Drei

Blickt man auf die Statistiken der abgelaufenen Saison, steht beim Meister FC Red Bull Salzburg die Zahl Drei im Mittelpunkt: zum dritten Mal in Serie konnten die Salzburger den Titel holen, feierten am Donnerstag den dritten Double-Gewinn in Folge, holten die heurigen Titel mit drei unterschiedlichen Trainern (Peter Zeidler, Thomas Letsch, Oscar Garcia) und Kapitän Jonatan Soriano konnte sich zum dritten Mal in Folge die Torjägerkrone sichern.

Ausgeglichenheit und Klub-Rekorde

Die Spiele in dieser Saison der tipico Bundesliga waren überaus ausgeglichen: 67 Siege wurden mit nur einem Tor Unterschied eingefahren – erstmals so viele in der 3-Punkte-Ära.

Während sich die Spieler des SK Rapid Wien als Scharfschützen aus der Ferne bewiesen und mit 6,01% an verwerten Weitschüssen den Bestwert in dieser Saison aufstellten, konnte der Stadtrivale FK Austria Wien mit dem 9:0-Auswärtssieg beim SV Mattersburg am 23. April 2016 den höchsten Sieg in dieser Saison feiern. Europacupstarter FC Admira Wacker Mödling war besonders in der zweiten Halbzeit gefährlich und erzielte 66,7% seiner Treffer nach der Pause. Der SK Sturm Graz kam hingegen immer recht früh auf Touren: die Steirer erzielten 20% ihrer Treffer in den ersten 15 Minuten – der höchste Anteil der Liga.

Die Defensive passte in dieser Saison beim RZ Pellets WAC und der SV Josko Ried. Die Kärntner stellen mit 36 Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga (nach dem FC Red Bull Salzburg), die Rieder spielten gleich 13-mal zu Null. Der CASHPOINT SCR Altach war bei Ecken besonders gefährlich und traf nach jeder 18. Ecke – kein anderes Team war so effektiv. Der SV Mattersburg erzielte durch Markus Pink nach 16 Sekunden gegen den FC Red Bull Salzburg am 25. Juli 2016 das schnellste Tor der Saison. Den Abstieg des SV Grödig konnte auch die mit 48,4% höchste Quote an erfolgreichen Dribblings nicht verhindern.

Zuschauerzahlen

Mit insgesamt 1.129.324 Zuschauern musste in der tipico Bundesliga ein leichter Zuschauerrückgang von 4,6% verzeichnet werden. Die meisten Zuschauer kamen zu den Heimspielen des SK Rapid Wien (durchschnittlich 16.860), dahinter folgen der SK Sturm Graz (durchschnittlich 8.495) und der FC Red Bull Salzburg (durchschnittlich 8.483).

Klub  Gesamt  Durchschnitt 
 SK Rapid Wien 303.484 16.860
 SK Puntigamer Sturm Graz 152.910 8.495
 FC Red Bull Salzburg 152.694 8.483
 FK Austria Wien 129.636 7.202
 SV Mattersburg 88.495 4.916
 CASHPOINT SCR Altach 86.018 4.779
SV Josko Ried 72.576 4.032
 RZ Pellets WAC 64.019 3.557
 FC Admira Wacker Mödling 51.293 2.850
 SV Grödig 28.199 1.567
 Gesamt  1.129.324 6.274 

Österreicher im Einsatz

Konstant hoch ist der Anteil an eingesetzten österreichischen Spielern. In diesem Ranking steht in dieser Saison abermals der FC Admira Wacker Mödling an der Spitze, der in der Saison 2015/16 ausschließlich österreichische Spieler aufs Feld schickte und damit eine Quoten von 100% erreicht hat. Dahinter folgen der SV Mattersburg mit 87% und der SV Grödig mit 81% Österreicher-Anteil.Die Grödiger haben mit 26% auch den höchsten Anteil an eingesetzten U22-Spielern, dahinter folgen der FK Austria Wien mit 17% und der FC Admira Wacker Mödling mit 14%.Insgesamt wurden in der abgelaufenen Saison 38.707 Einsatzminuten von österreichischen U22-Spielern absolviert, das entspricht einem Anteil von 10,9%.

Klub  Einsatzminuten  Ö-Anteil 
 FC Admira Wacker Mödling 35.588 100%
 SV Mattersburg 30.936 87%
 SV Grödig 28.833 81%
 CASHPOINT SCR Altach 28.638 80%
 RZ Pellets WAC 27.970 78%
 SK Rapid Wien 26.835 75%
 SV Josko Ried 26.119 73%
 FK Austria Wien 25.373 71%
 SK Puntigamer Sturm Graz 22.770 64%
 FC Red Bull Salzburg 8.949 25%
 Gesamt 262.011  73,5% 

Links

Rapidviertelstunde vom 20.5.2016

  • Teilnehmerrekord beim Rapidlauf
  • Das Package zur Stadioneröffnung
  • Kampfmannschaft bereitet sich vor
  • Internationale Nachwuchsturniere
  • GF Christoph Peschek zieht Bilanz
  • Link zum Video

KdF Kuhn-Kamper

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Wahl des Vorstands

Mit einer Einstimmigkeit, die an „nordkoeranische Verhältnisse“ erinnert, wurde der alte Vorstand des „Klub der Freunde des S.C. Rapid“ entlastet und der neue mit wenigen Veränderungen gewählt.

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Ehrungen

Bei jeder Hauptversammlung werden langjährige Mitglieder geehrt. Besonders vertreten war Familie Fabsits, Vater und Tochter sowie ein Mitglied, das bereits 60 Jahre Mitglied beim „Klub der Freunde“ ist.

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Ehrengäste

Danach begrüßte Gerhard Niederhuber die Gäste Andreas Kamper (Präsidiumsmitglied für Profis, Mitgliedschaft und Legenden) und Werner Kuhn (Direktor Business Development, Marketing und Sales).

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Das Klima passt,

…aber es war nicht immer so.

Es ist erstaunlich, wie grundlegend verschieden die Akzeptanz einzelner Personen durch die Anhänger sein kann. Von „Vorstand raus“- Rufen bis hin zu Sympathiekundgabungen haben die Vereinsverantwortlichen schon alles erlebt. Werner Kuhn schildert die Probleme in der Zeit der Stadionplanung als denselben Verantwortlichen Stillstand, Missmanagement und vieles andere vorgeworfen wurde und sie damals wie heute aber mit derselben Energie am Werk waren. Lediglich durch das heute sichtbare Werk des neuen Stadions, meinen die Mitglieder, es tue sich was. Das Bauwerk  beruht aber auf jahrelangen aber damals weniger eindrucksvollen Vorarbeiten; mehr noch, diese Vorarbeiten wurden in der Mehrzahl absichtlich nicht kommuniziert, um die Entscheidungsprozesse rund um das Stadion nicht zu gefährden.

Gigantisch auch die Zahlen: etwa gleich viel, nämlich jeweils 7 Millionen werden im neuen Stadion aus den Sponsoreinnahmen und aus dem VIP-Bereich erwirtschaftet. Wir werden ja vielleicht bei der Mitgliederversammlung am 20. Juni weitere Details erfahren.

Rapid, allein, auf weiter Flur

Weniger glücklich ist man mit der Stellung von Rapid im Kreise der anderen Bundesligaklubs. Während es in Deutschland selbstverständlich ist, Fernsehgelder leistungsbezogen auszuschütten, herrscht in Österreich strenge Gleichheit, d.h. jeder Verein bekommt dieselbe Summe. Und das, obwohl es offensichtlich ist, dass Rapid die bei weitem meisten Übertragungen aufweist. In unserem Bericht ist zu lesen, dass in der abgelaufenen Saison Rapid 17x und etwa der WAC nur 2x gezeigt wurde.

Ein großer Verein wie Rapid hat etwas andere „Bedürfnisse“, kann diese aber im Kreis der gleichgewichteten Stimmen nicht durchsetzen, weil es zu wenige Gleichgesinnte gibt.

Auch der Einwand von Rapid gegenüber der geplanten Bundesliga-Reform, dass man durch die Reform an Einnahmen verlieren werde, wird aus dem selben Grund kein Gehör finden, weil die anderen Vereinen die geringere Anzahl von Spielen wegen ihrer gleichrmaßen geringen Zuschauerzahlen nicht besonders stört.

Links

Rapid II-Neusiedl

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2:2 (0:1)

Das Spiel stand überwiegend im Zeichen von Angriffen von Rapid II. Viel effizienter präsentierte sich aber Neusiedl, das zwei Mal in Führung ging, Rapid II konnte zwei Mal ausgleichen. Für Neusiedl ist der Punkt sehr wichtig, zumindest nach dem heutigen Spiel hat man mit der besseren Tordifferenz, den Abstiegsplatz hinter sich gelassen. Die nächste und letzte Runde wird für Neusiedl entscheidend sein.

Tabellensituation

Gut gespielt, Punkt geholt und vielleicht doch noch Abstiegskandidat.

Rapid II liegt am 12. Tabellenplatz und hat mit dem direkten Abstieg nichts zu tun. Der Abstieg von Oberwart ist fix, um den zweiten Abstiegsplatz tanzen Sportklub, Neusiedl und Schwechat. Rapid II spielt in der letzten Runde gegen die Admira-Amateure und hat daher keinen Einfluss mehr auf das Abstiegsduell (eigentlich „Abstiegstriell“).

Weil aber Rapid II das schwächste der vier Amateur-Teams ist, und es so festgelegt ist, dass nicht mehr als vier Amateur-Teams in der Regionalliga spielen dürfen, muss – im Falle eine Amateurmannschaft in einer Landesliga Meister wird –  Rapid II gegen diesen Amateur-Aufsteiger Relegation spielen.

Unser Augen sind daher auf die Burgenland-Liga gerichtet, wo die Mattersburg-Amateure jetzt, zwei Runden vor Schluss durchaus gute Chancen auf den Meistertitel haben.

Nach Runde 29 waren die Mattersburg-Amateure einen Punkt hinter Eberau.

Jetzt, nach den ersten Spielen der 30. Runde siegt Eltendorf klar gegen Klingenbach 3:0 und die Mattersburg-Amateure remisieren in Jennersdorf, daher ist Eltendorf bis morgen vorläufiger Tabellenführe, könnte aber morgen bei einem Sieg von Eberau überholt werden. Das wäre gut (für Rapid II), denn dadurch würde sich der Punkteabstand der Mattersburg-Amateure auf vier Punkte zur Tabellenspitze erhöhen.

Man sieht, es ist spannend und es gibt noch zwei Runden, am 2./3./4.Juni und am 11./12. Juni. Es ist noch alles möglich. Entwarnung kann erst am 11. Juni gegeben werden.

Das Ambiente

Es ist das letzte Spiel von Rapid II auf dem Elektraplatz. Schade! Uns hat dieser Platz sehr gut gefallen. Gottlieb Juen und sein Kantinen-Team hat eine sonst in der Regionalliga unbekannte Kulinarik auf die Beine gestellt. Rindsrouladen nach dem Spiel, am Platz serviert, das wird man wohl in dieser Form nicht so schnell wo erleben.

Ein letzter Blick auf unsere Sitzumgebung mit den Hauptakteur Christian und seinen Freunden.

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Für Neusiedl ist das Spiel enorm wichtig, steht man doch mit einem Bein auf dem Abstiegsplatz. Markus, Funktionär bei Neusiedl ist entsprechend angespannt:

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Hornissen, fleißig wie immer auf ihrem Platz:

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Gerhard Niederhuber, der Kommunikator

Das billigste Scouting für Spieler für die Kampfmannschaft ist ein Besuch bei Rapid II. Man kauft auch keine Katze im Sack, sondern man kann die Spieler praktisch das ganze Jahr beobachten. Gerhard Niederhuber weiß das, er besucht alle Spiele und versucht, die besten Spieler durch genaue Beobachtung zu ermitteln.

Im Vorfeld des Spiels diskutiert er mit dem Publikum, ohnehin meist seine Mitglieder, aber auch mit Spielern und Rapid-Insidern, bevor er sich gemeinsam mit Gerhard Höckner und meist auch Rudolf Edlinger auf seinen Logenplatz im ersten Stock des Energiezentrum Wien begibt.

Gerhard Niederhuber im Gespräch mit Dominik Finster (Utensilien Manager von Rapid II).

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Gerhard Niederhuber im Gespräch mit Hannes (Fenster-Lieferant im neuen Stadion, Mitglied beim Klub der Freunde).

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Gerhard Niederhuber im Gespräch mit eine Runde altgedienter Rapidler.

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